Crashtest 2023
Der Crash des Jahres 2023 wurde wie immer hauptsächlich von Studierenden durchgeführt. Eines der Crashfahrzeuge war dieses Mal ein Rettungswagen, den die Berliner Feuerwehr freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte.
Was wurde untersucht ?
Ein Seitenaufprall mit einem Pkw bei 60 km/h wurden nachgestellt. Untersucht wurden die Unfallfolgen insbesondere für den Rettungswagen und die dort montierten medizinischen Geräte. Im Rettungswagen wurden hierzu mehrere Unfalldatenspeicher montiert, welche unter anderem Beschleunigungen messen. Es wurde geprüft, welche Beschleunigungen die im Hinterwagen befindlichen medizinischen Geräte beim Crash erfahren, und welche Beschleunigung an der Stelle auftreten, an der das UDS serienmäßig verbaut wird. Es konnte gezeigt werden, dass diese Beschleunigungen nicht vergleichbar sind.
Des Weiteren wurden sogenannte „Gurtkomfortclips“ untersucht, welche den Anschnallgurt in eine vermeintlich komfortablere Lage bringen. Im Crash konnte gezeigt werden, dass die abweichende Gurtbandlage zu schwersten Verletzungen im Bereich der Lendenwirbelsäule führen kann.