BA Vergleich und Bewertung von Hardware-Komponenten zur Auslegung eines Fahrsimulators für den Einsatz in Lehre und Forschung
| Art der Arbeit | Bachelorarbeit |
|---|---|
| Anzahl Studierende | 1 |
| Beteiligte Partner | Keine |
| Beschreibung | Aufgabenstellung: Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll ein Fahrsimulator für den Einsatz in Lehre und experimenteller Forschung im Bereich Fahrzeugtechnik konzipiert werden. Ziel ist es, geeignete Hardware-Komponenten zu identifizieren, zu vergleichen und hinsichtlich Kosten, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit sowie Erweiterbarkeit zu bewerten. Der Fokus liegt dabei auf einer fundierten Entscheidungsgrundlage für die spätere Anschaffung und Implementierung. Dazu sollen insbesondere folgende Komponenten betrachtet werden: - Visualisierungssysteme: Triple-Curved-Monitor vs. Ultrawide vs. VR-Headset (FOV, Auflösung, Bildwiederholrate, Latenz, Motion Sickness, Kabelmanagement). - Wheel Base & Lenkrad: FFB-Drehmoment & Bandbreite, Auflösung/Encoder, Ökosystem/Kompatibilität, Ergonomie, Wartung. - Pedalerie: Sensortechnik (Load-Cell/Hydraulik), Einstellbarkeit, Reproduzierbarkeit, Haltbarkeit. - Sitzsystem: Ergonomie, Langzeitkomfort, Sicherheitsaspekte, Montage, Verstellbarkeit. - Gestell/Rig: Steifigkeit, Vibrationsverhalten, Modularität, VR-Tauglichkeit, Erweiterungen (Shifter/Handbremse/Motion). PC-System (Betriebssystem Windows): • CPU/GPU-Leistung (VRAM-Bedarf, Raster- & RT-Leistung, Frametime-Stabilität). • RAM/Storage: Kapazität, Durchsatz, Ladezeiten. • I/O & Erweiterbarkeit: USB-Bandbreite/-Anzahl (für Peripherie & VR-Tracking), PCIe-Lanes, Netzwerkanbindung. • Software-/Treiber-Support & VR-Readiness (OpenXR/SteamVR, Reprojection-Optionen). • Formfaktor & Wartbarkeit (Kabelmanagement, Staubschutz, schnelle GPU-Aufrüstung). Arbeitsschritte: 1. Recherche aktueller Fahrsimulator-Hardware im Consumer- bis Professional-Bereich. 2. Festlegung von Bewertungskriterien, z. B.: o Kosten o Realismus / Immersion o Bedienkomfort und Ergonomie o Technische Performance / Rückmeldungsqualität o Erweiterbarkeit und Langlebigkeit 3. Gegenüberstellung und Bewertung verschiedener marktverfügbarer Komponenten anhand der definierten Kriterien (z. B. tabellarische Nutzwertanalyse). 4. Auswahl eines optimalen Kombinationsvorschlags für einen Fahrsimulator unter definierten Budget- und Nutzungsbedingungen. 5. Erstellung eines abschließenden Beschaffungs- und Integrationskonzepts, das Empfehlungen für Hardware, Aufbau, notwendige Software sowie mögliche zukünftige Erweiterungen enthält. Erwartete Ergebnisse: • Dokumentierte Marktübersicht der relevanten Hardwarekomponenten im Vergleich • Nachvollziehbares Bewertungsverfahren inkl. Entscheidungsmatrix • Konkreter Vorschlag für einen einsatzfähigen Fahrsimulator (Stückliste, Kostenaufstellung, technisches Konzept) |
| Bearbeitungsort | HTW Berlin |
| Voraussetzungen | Studium der Fahrzeugtechnik/Ingenieurinformatik/Elektrotechnik/ des Maschinenbaus Erste Erfahrung mit Sim-Rigs, VR-Headsets oder Rennsimulationen, Grundlagen der Messtechnik und Interesse an Systemintegration |
| Anrechenbarkeit | Abschlussarbeit |
| Kontakt | Prof. Dr. Michael Selig HTW Berlin Tel.: 030-50194213 Email: michael.selig@htw-berlin.de |